Herbert Rausch, M.A.

Freiberuflicher Übersetzer

Marktplatz 5
73728 Esslingen/N.
Tel.: 0711 36 55 72 90
Mail: h.rausch@tuebersetzer.de
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Übersetzer für die Sprachrichtungen:

Englisch – Deutsch
Deutsch – Englisch 
Italienisch – Deutsch
Französisch – Deutsch

Herberts Fachgebiete:

Technik
Umwelt

Zur Person:

• Sprach- und kulturwissenschaftliches Studium – Linguistik und Romanistik
• Italienisches Sprachdiplom C.I.L.S an der Scuola di Lingua e Cultura Italiana di Siena, Okt.-Dez. 1986
• Veröffentlichung: Essay zur Sprache der berberischen Urbevölkerung des Maghreb im Katalog zur Ausstellung << Passagers de l’Occident >>, Württembergische Landesbibliothek Stuttgart, Apr.-Juni 1994
• Lexikalische Analysearbeiten (HS)
– Anglicismes dans le français
– Verbi nel linguaggio giuridico italiano
• Aktives Mitglied im Metropolitan Club Stuttgart (Verein f. den deutsch-amerikanischen Kulturaustausch – das Programm wurde durch die Clubmitglieder gestaltet, Clubsprache war englisch), 1981-86

Bildung und Berufserfahrung:

• Studium von Übersetzungstechniken anhand der Kombinationen deutsch-französisch und deutsch-italienisch im Rahmen meines Studiums der Romanistik, fokussiert auf kulturelle, gesellschaftspolitische und geschichtliche Themen, vertieft durch Literaturübersetzung
• Studien der italienischen Literatur und Kultur, gesellschaftspolitischer Aspekte der Francophonie sowie der kulturellen und politischen Problematik von Sprachminderheiten – insbesondere der rätoromanischen Kulturen im und am Alpenbogen.

• Bibliotheksassistent und bibliografische Zusammenarbeit in Forschungsprojekten am Inst. f. Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD), 2009 umbenannt in Inst. f. Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK), Universität Stuttgart – 1993-2001
• Übersetzungen und Lektoratstätigkeit zunächst im Rahmen meiner Anstellung am IVD, seit 1998 auf freiberuflicher Basis.

Diese Tätigkeit vertiefte mein Interesse an Naturwissenschaften und Technik, einhergehend mit der Entwicklung meiner deutsch-englischen Übersetzungsfähigkeiten und des spezifischen englischen Wortschatzes.

Mein vielfältiger sprachlicher und kultureller Werdegang in der Bildung begann schon im Gymnasium, als ich neben Englisch und Französisch im Schulunterricht auch noch autodidaktisch Niederländisch lernte, anhand eines Lehrbuchs und „Guust“, das ist die Comic-Figur „Gaston“ auf niederländisch. Ich wollte die humorvoll-hintergründigen Geschichten, die Guust als Verlagsfaktotum erlebte, verstehen – wie ich auch immer die Kultur, welche durch eine Sprache vermittelt wird, verstehen und mich darin vertiefen will. Studiert habe ich Niederländisch dann zwar nicht, aber Sprachen auf jeden Fall.

Mit dem Studium der Linguistik und der Romanistik und meiner aktiven Mitgliedschaft im Metropolitan Club Stuttgart (s.o.) verlief meine sprachliche Ausbildung auf vielerlei Gleisen: Einerseits wissenschaftlich linguistisch mit Englisch als hauptsächlicher Wissenschaftssprache und philologisch mit Französisch und Italienisch als romanische Kultursprachen im Fokus, andererseits durch das vielfältige englischsprachige Vereinsleben im ‚Met-Club‘. Zusätzlich habe ich an der VHS noch Schwedisch, Neugriechisch und Türkisch gelernt, im Rahmen meines sprachwissenschaftlichen Studiums Kurse in Rumänisch und Russisch belegt – teilweise kam ich in all diesen Kursen bis auf B2-Niveau.

Außer der Sprache des gesprochenen und geschriebenen Wortes interessiert mich bis heute auch die Sprache der Formen und Farben. Deswegen besuchte ich ganz zu Anfang meiner Studienzeit neben meinem eigentlichen Studium der Linguistik/Romanistik verschiedene Architekturvorlesungen zu Themen wie Baustoffkunde und Statik und vor allem die 4-semestrige Vorlesung in Architekturgeschichte des renommierten Kunst- und Architekturhistorikers Prof. Antonio Hernandez. (*Antonio Hernandez, 1923-2012, von 1970 bis 1988 Leiter des Instituts f. Baugeschichte an der Univ. Stuttgart. Prof. Hernandez ist bis heute bekannt für seine Lehre, die nicht nur die bloße Entwicklung der technischen Konstruktionen betrachtete, sondern auch die Komplexität der gesellschaftspolitischen und ökonomischen Einflüsse einbezog – mithin die Wechselwirkung von Gesellschaft und Architektur.)

Das Studium der Romanistik, also romanische Sprachen und Kulturen, eröffnete mir die Kultur und Geschichte der frankophonen und der italophonen Welt, vertieft durch die Literatur, im besonderen der italienischen sowohl an der Universität als auch im Sprachdiplomkurs in Siena (s.o.), und sprachpraktisch eingeübt durch Übersetzung, Stilistik und Lexikografie. Meine musikalische Vorliebe für brasilianische Musik und generell alles Latinische motivierte zudem die Entwicklung meiner Sprachkenntnisse in Portugiesisch und Spanisch, die sich zwischen B1 und B2 bewegen.
Als Spezialgebiet entwickelte sich für mich die besondere Kultur sprachlicher Minderheiten, vor allem des Alpenraumes – das war und ist der Reiz des Individuellen, natürlich Gewachsenen gegenüber dem rational Schablonierten. Dies betrifft nicht nur eine besondere Sprache, sondern wiederum auch eine charakteristische Lebensweise, Kultur und Architektur.
Letztendlich führte mein Interesse für sprachliche Besonderheiten zum Thema meiner Magisterarbeit: Die morphosyntaktische (grammatische) Struktur von Gebärdensprachen Gehörloser, fokussiert auf Interrogativparadigmen, d.h. die Formalismen von Frageformulierungen. Betreuer meiner Magisterarbeit war Prof. Hubert Haider (Leiter des Instituts Linguistik/Germanistik der Univ. Stuttgart von 1987-1996, seit Okt. 1996 Leiter des Instituts f. Allgemeine und Angewandte Linguistik, Univ. Salzburg).

Neben verschiedenen Assistenzanstellungen als Student am Inst. für Linguistik/Romanistik und vornehmlich am Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation sammelte ich praktische Berufserfahrung durch meine achtjährige Anstellung 1993-2001 als Bibliotheksassistent am IVD (seit 2009 IFK) der Univ. Stuttgart, dessen Forschungsschwerpunkte im Bereich Energie-Verfahrenstechnik und Umweltschutz liegen. Meine Arbeit in der Institutsbibliothek erweiterte sich bald nach meiner Einstellung durch Übersetzungsaufträge, überwiegend Deutsch-Englisch, aber auch Französisch-Deutsch und Deutsch-Italienisch – ich übersetzte einige Seiten des damaligen Online-Institutsprofils ins Italienische. Da meine Bibliotheksaufgaben die Verwaltung und Katalogisierung von Fachliteratur umfassten, konnte ich mich in mein späteres übersetzerisches Fachgebiet Energie, Umwelt und Naturwissenschaften gut einarbeiten, unterstützt durch meine Ingenieurskollegen.

Nach der Anstellung am Institut machte ich mich ab 2002 als Übersetzer selbständig. Große Aufträge ließen nicht lange auf sich warten: Gleich zu Anfang wurde ich mit der Übersetzung der Habilitationsschrift und Teilen eines wissenschaftlichen Lehrbuchs eines ehemaligen Institutskollegen (s. u. „Referenzen“) über die Stromerzeugung aus festen Brennstoffen betraut, beides Werke im Fachbereich Energieumwandlung fossiler Brennstoffe. Weitere Aufträge bewegten sich ebenfalls im Bereich Energieverfahrenstechnik und Umwelt, darunter viele Forschungsberichte.

Ab 2009 hatte ich zahlreiche Aufträge als Korrektor bzw. Lektor von Übersetzungen im Themenbereich Maschinenbedienung – Druckmaschinen und landwirtschaftliche Fahrzeuge, wobei sich meine sprachliche Arbeit je nach Sprachkombination von der formalen Kontrolle bis zum Übersetzungslektorat erstreckte.

In letzter Zeit erhielt ich mehrere kleine italienischsprachige Aufträge im juristischen Bereich.
Darüber hinaus gebe ich Italienischunterricht für Anfänger.

Französisch verwende ich überwiegend im kulturellen Bereich.

Man könnte sagen, dass meine fremdsprachliche Vita fachlich in etwa zweigeteilt ist: Englisch für den Bereich der formalen Analyse und der Naturwissenschaften und Technik, Italienisch im weitestgehend juristischen Bereich, aber durch mein Studium auch im Bereich der Literatur und Französisch für die Welt der Kultur und Literatur.

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Persönliche Referenzen:

Übersetzung dtsch.-engl. der Habilitation von Prof. Dr.-Ing. Hartmut Spliethoff, TU München und von Teilen seines Buches über Stromerzeugung aus festen Brennstoffen, engl. „Power Generation from Solid Fuels“.